Arno Breker war ein deutscher Bildhauer und eine prominente Figur in der Kunstszene während des Dritten Reichs. Er wurde am 19. Juli 1900 in Elberfeld, Deutschland, geboren und starb am 13. Februar 1991 in Düsseldorf.
Breker begann seine künstlerische Karriere als Bildhauer und Maler, wobei er sich auf die Darstellung des menschlichen Körpers spezialisierte. Er wurde vor allem für seine lebensgroßen Skulpturen bekannt, die oft eine idealisierte und ästhetische Darstellung des menschlichen Körpers zeigten.
In den 1930er Jahren wurde Breker ein Lieblingsbildhauer Adolf Hitlers und erhielt zahlreiche Aufträge für monumentale Skulpturen, die den nationalsozialistischen Idealen entsprachen. Seine Werke sollten die „körperliche Schönheit" und Überlegenheit der arischen Rasse repräsentieren. Bekannte Werke aus dieser Zeit sind unter anderem "Der Wächter" und "Der Sieger".
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Breker aufgrund seiner Zusammenarbeit mit dem NS-Regime von den Alliierten als Kriegsverbrecher eingestuft und zeitweise inhaftiert. In den 1950er Jahren konnte er jedoch seine künstlerische Karriere wieder aufnehmen und arbeitete an verschiedenen Projekten in Deutschland und im Ausland. Er schuf auch Porträts bekannter Persönlichkeiten wie Charles de Gaulle und Konrad Adenauer.
Breker wurde über die Jahre hinweg kontrovers diskutiert, da er trotz seiner Verbindung zum Nationalsozialismus als einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts angesehen wird. Seine Werke sind heute in verschiedenen Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt zu finden.
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